Antifa grenzenlos!

07.02. | 17 Uhr | Jahnplatz Antifa Grenzenlos Block Treffpunkt: C&A Innenstadt

Englisch und einfache Sprache unten

Anfang 2024 haben hunderttausende gegen die Deportationspläne der AfD demonstriert. Anfang 2025 demonstrieren hunderttausende gegen die Zusammenarbeit von CDU und AfD, die gemeinsam ähnliche Pläne umsetzen wollen. Wir finden es als antifaschistische Bewegung unerlässlich, Teil dieser Proteste zu sein und die rassistischen Pläne der AfD und der CDU gemeinsam zu bekämpfen. Gleichzeitig finden wir es aber unerträglich, dass sich SPD und Grüne auf diesen Protesten profilieren, „Antifa grenzenlos!“ weiterlesen

Wir sind die Brandmauer! – Antifa bleibt Handarbeit!

++ Versionen in Englisch und einfacher Sprache unten+++

Nun ist geschehen, was alle geahnt haben. Die CDU hat ihre Brandmauer, die ohnehin eher ein Jägerzäunchen war, krachend eingerissen. Nur wenige Stunden, nachdem sie heuchlerisch der Opfer des Nationalsozialismus gedachten, schaffen sie mit den Stimmen der AfD das Asylrecht faktisch ab und zementieren unter dem Jubel der faschistischen Partei einen rassistischen Staatsbürgerbegriff. „Wir sind die Brandmauer! – Antifa bleibt Handarbeit!“ weiterlesen

[Redebeitrag] … auch Scholz und Habeck sind mitgemeint!

Redebeitrag bei der Kundgebung der SFF am 26.1. unter dem Motto „Demo gegen Rechts. Merz ist mitgemeint.“

Hallo!

Ich komme von ALIBI, der antinationalen Linken Bielefeld.

Wir kämpfen nun schon seit einigen Jahren für eine Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können. Dabei organisieren wir Demonstrationen, klären in Vorträgen auf und verhindern, wenn nötig, auch ganz praktisch Veranstaltungen der Rechten.
Im bundesweiten Bündnis „Nationalismus ist keine Alternative“ sind wir über Bielefeld hinaus Teil antifaschistischer Organisierung.

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[Kundgebung] 25.1. Free all antifas! Free Luca

Seit Mittwochabend sitzt Luca in Bielefeld im Knast. Luca wird vorgeworfen sich an Gegenaktionen gegen einen der größten Naziaufmärsche Europas in Ungarn beteiligt zu haben. Gemeinsam mit 6 anderen Antifaschist*innen hat sie sich Anfang der Woche gestellt, nachdem sie sich fast 2 Jahre lang erfolgreich der Strafverfolgung entzogen haben. Unter Anderem der Fall Maja zeigt, warum das bitter notwendig und legitim ist und war. Maja wurde von den deutschen Behörden an das queerfeindliche, autoritäre Ungarn ausgeliefert, obwohl ein Gericht die Auslieferung ausdrücklich untersagt hat. In Ungarn erwartet Maja jetzt ein Scheinverfahren. Ihr drohen 24 Jahre Knast unter katastrophalen Bedingungen.

Während es in Frankreich und Italien teilweise Auslieferungsstopps nach Ungarn gab, arbeiten die deutschen Behörden freudig mit dem rechten Staat zusammen.
Nun droht auch Luca und den anderen die Auslieferung. Mit dem harten Vorgehen gegen einige, soll die ganze antifaschistische Bewegung getroffen werden.

Wir wollen zeigen: Antifaschismus ist legitim und notwendig!

Solidarität mit Luca, Maja und allen anderen Auf- und Untergetauchten Antifas!

Free all antifas!

[Redebeitrag] Gedenken heißt kämpfen 24 -2

Heute vor 86 Jahren sind Faschisten in Deutschland durch die Straßen gezogen, haben Synagogen und jüdische Geschäfte zerstört und niedergebrannt. Das Motiv: Anitisemitismus. „Juden seien Volksfeinde“, hieß es damals . An diesem Tag erreichte der Antisemitismus in Deutschland eine neue Eskalationsstufe: wenig später wurden Jüd*innen maßenhaft deportiert, getthoisiert und ermordet. Die Nationalsozialistische deutsche Arbeiter Partei NSDAP, die von Adolf Hitler angeführt wurde, konnte im März 1933 43,9% der Wähler*innenstimmen für sich gewinnen. Die Zustimmung war groß in der Weimarer Republik. Die größte faschistische Partei in Deutschland heute ist die AfD. Sie erfreut sich ebenfalls großer Zustimmung: Erst vor wenigen Wochen holte sie bei der Landtagswahl in Thüringen 32,2%. „[Redebeitrag] Gedenken heißt kämpfen 24 -2“ weiterlesen

[Redebeitrag] Gedenken heißt kämpfen 24 – 1

Seit 2018 findet jährlich am 9.November eine linke, antifaschistische Gedenkdemo in Bielefeld statt. Ursprünglich hat die Demonstration als Bündnisdemo stattgefunden, um ein Gegengewicht zu einem unerträglichen Naziaufmarsch zu schaffen. Unter dem Motto „Gedenken heisst kämpfen“ war es uns wichtig zu zeigen, dass Gedenkpolitik nicht beim Erinnern an Verbrechen der Vergangenheit stehen bleiben darf, sondern auch aktiv Konsequenzen für aktuelle Kämpfe ziehen muss. Auch ohne Nazidemo haben wir als Antinationale Linke die 9.November Demo in Bielefeld weitergeführt. Es gibt weiterhin genug in dieser Gesellschaft gegen das wir kämpfen müssen. Wir sind stolz darauf, dass die Demo mittlerweile zum siebten mal stattfindet und fest zum Kalender der antifaschistischen Bewegung in Bielefeld gehört.

„[Redebeitrag] Gedenken heißt kämpfen 24 – 1“ weiterlesen

[Vortrag] Überlebt – Und dann? Gefängnis und Abschottung

Die Rechten Diskurse überbieten sich, eine Horrorvorstelllug nach der
anderen wird diskutiert. Aber es sind leider nicht nur Vorstellungen.
Eine Gesetzesverschärfung nach der anderen folgt. Auf europäischer,
nationaler und Landesebene gibt es massive Verschlechterungen für
Geflüchtete. GEAS, Rückführungsverbesserungsgesetz, Erweiterung
sicherer Herkunftsländer, Bezahlkarte, Sicherheitspaket…
Gleichzeitig plant die Landesregierung NRW eine Zerschlagung des
Landesprogramms „Soziale Beratung von Geflüchteten“ (SBvG). Unter dieses Programm fällt die gesamte unabhängige Asylverfahrensberatung und die Beratung für unbegleitete, minderjährige Geflüchtete und auch die
Weiterführung der Regionalberatung ist noch unsicher.

Kristin Nahrmann und Lina Honens vom AK Asyl e.V. berichten von den
Auswirkungen, die die Gesetzesverschärfungen für Geflüchtete hier Bielefeld haben werden und von der Zerschlagung der
Beratungsstrukturen, die auch den AK Asyl e.V. massiv betreffen.

[Demo] Gedenken heisst kämpfen 2024

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 machten sich Männer in schwarzen Uniformen an der Synagoge an der Turnerstraße unweit des Bielefelder Kesselbrink zu schaffen. Kurze Zeit später stand die 1905 eingeweihte Synagoge in Flammen. Zeitgleich zogen Nationalsozialist:innen durch das gesamte Stadtgebiet und zerstörten jüdische Geschäfte. „Fensterscheiben eingeschlagen, ein heilloses Durcheinander in den Geschäften, herausgerissene Schubladen, verstreute Wäschestücke und Schuhe, zertrümmerte Möbel, zerschlagenes und zertretenes Porzellan”, erinnerte sich eine Bielefelderin an die Pogromnacht. „[Demo] Gedenken heisst kämpfen 2024“ weiterlesen

[Vortrag] The Spirit of Saxony – Antifa Arbeit in Sachsen

Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifaarbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch „ostdeutschen“ Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? Wo gibt es regionale Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten mit anderen Teilen Deutschlands?
Der Vortrag versucht, einen Einblick in aktuelle Kämpfe und linke Politik in Dresden und Sachsen zu geben und wie neben Feuerwehrpolitik und Abwehrkämpfen Risse in den hegemonialen Verhältnissen vertieft werden können.

15.6.24 | 19 Uhr | Nr.z.P.